FOrchheim das Eingangstor zum Naturpark Fränkische Schweiz
Fränkische Schweiz Nachrichten
News 2009
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06.11.09 | Die Fränkische Schweiz in der Metropolregion Nürnberg
Ein Lebensraum mit Zukunft - Regionale Wirtschaftskreisläufe stärken
Fazit der Fachtagung in der KLVHS Feuerstein am 31. Oktober 2009
Text: Heiner Neuner |
KLVHS Feuerstein Foto
Redaktion
Die Fränkische Schweiz ist eine seit
der Namensgebung durch die Romantik tradierte und besetzte Marke. Der
Bekanntheitsgrad dieser Marke geht weit über die Landesgrenzen hinaus und ist im
auch deutschsprachigen Ausland ein Begriff. Ihr Potenzial wird derzeit jedoch zu
wenig ausgeschöpft. Dies hat seine Ursachen in:
• einem unterdurchschnittlich ausgeprägten regionalen Bewusstsein, mit bedingt
durch eine historisch entstandene kleinstrukturierte Verwaltungsorganisation und
konfessionelle Aufsplitterung
• einer starken administrativen Zerrissenheit und dadurch
• einer oftmals uneinheitlichen Außenwirkung der Gesamtregion durch zu viele
Einzelinitiativen und zu geringer Betonung des Namens und der bereits
bestehenden Marke.
Es gilt, in einer zunehmend globalisierten Welt und einem immer stärker
werdenden Wettstreit der Regionen um Wirtschaftskraft und Einwohner, zukünftig
diese Marke wieder verstärkt in Wert zu setzen, die wertvollen Initiativen zu
bündeln, zu vernetzen und dadurch die Fränkische Schweiz als „Lebens- und
Urlaubsregion“ zu stärken.
Die Etablierung und Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten sind dabei
notwendige und wertvolle Schritte:
Wertschöpfungsketten fördern den Binnenabsatz und damit das Kaufkraftvermögen in
der Region, stärken das regionale Wir-Bewusstsein und helfen der Region zu einem
selbstbewussteren, gemeinsamen Auftreten nach außen. Die Teilnehmer an den
Workshops erarbeiteten zur Stärkung und Etablierung von regionalen
Wertschöpfungsketten für Ihre jeweiligen Branchen folgende Ergebnisse:
:: Statements der einzelnen Workshops
:: Regionale Holzvermarktung und -verarbeitung
Zielsetzung für die Fränkische Schweiz:
• In den Kommunen soll verstärkt auf die energetische Verwertung von
Hackschnitzeln hingewirkt werden. Als Betreiber dieser Netzwerke kommen z.B.
Kommunen, Genossenschaften oder die Waldbesitzervereinigungen in Frage. Das Holz
ist als Energielieferant aus der Region verstärkt zu nutzen (Waldbesitzer sind
über Waldbesitzervereinigungen gebündelt).
• Wunsch: Direkter Rundholzkauf durch Schreinereien (Qualitativ hochwertige
Einzelstücke) Problem: Rundhölzer müssten direkt abgenommen, gelagert und
veredelt werden
• Die Initiative „Holz von hier“
bietet eine regionale Plattform für regionale Holzkreisläufe
:: Regionale Milchverarbeitung
Notwendige Voraussetzungen für eine regionale Molkerei in der Fränkischen
Schweiz sind:
• Verantwortliche Person, die das Marketing beherrscht
• Qualitätsprodukte, die sich deutlich von den üblichen Produkten abheben
• Landwirte, die bereit sind, ihre Betriebe auf die Produktion einzustellen
Interessierte fahren nach Wiggensbach um sich vor Ort zu informieren.
:: Vision Fahrradparadies Fränkische Schweiz
Wir sind ein Entwicklungsland
Entwicklungsziele:
• Das EU-geförderte Mountainbike-Netz soll weiter entwickelt werden
• Nahziel - Fernziel Standard
• Koordinierte Planung: Lückenschlüsse, Zustand der Radwege
• Internet-Portal für Fahrradrouten -> GPS
:: WIR - Die Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim
Die ökonomischen und soziokulturellen Potenziale der Fränkischen Schweiz sind
die Basis einer zu steigernden regionalen Wertschöpfung. Diese Potenziale
aufzuzeigen, entsprechende Handlungsspielräume zu schaffen und Synergien zu
erzeugen ist Ergebnis einer nachhaltigen Politik und Regionalentwicklung.
- Damit das Kapital in der Region
erhalten bleibt.
:: Unsere Vision für die Region - Konzepte und Dienstleistungen von
regiopol
Der Kultur- und Naturraum Fränkische Schweiz steht derzeit an der Schwelle
großer Herausforderungen. Denk- und Handlungsräume müssen im Sinne einer
bestmöglichen Zukunft für die Region überprüft und neu ausgerichtet werden.
Hierzu zählen vorrangig die Überwindung administrativer Grenzen und die
Vernetzung aller Akteure der regionalen Entwicklung. Dazu wurden u.a. folgende
Gedanken geäußert:
• Die Entwicklung innerhalb der Fränkischen Schweiz soll durch eine zentrale
Stelle, die Lobbyarbeit für den ländlichen Raum betreibt, organisiert werden.
• Diese Stelle muss mit Kompetenzen ausgestattet sein die es ihr ermöglicht,
Entscheidungen zu treffen. Diese Kompetenzen müssen allen Akteuren bekannt sein.
• Diese Stelle muss insbesondere die Binnenwerbung, die das Image der Region für
die Bevölkerung prägt, entwickeln und vorhandene Ansätze intensivieren.
• Sachpolitik muss im Vordergrund vor Parteipolitik stehen.
:: Abschlussstatement
Regionale Wirtschaftskreisläufe in der Fränkischen Schweiz stärken, heißt vor
allem, vorhandene Potenziale zu erkennen und auszuschöpfen. Im Bereich
Holzvermarktung und -verarbeitung können über den reinen Bestand hinaus durch
stärkere Vernetzungsarbeit Wirtschaftskräfte gebündelt und neue
Wertschöpfungs-Kreisläufe erschlossen werden. Als zentrale Aufgabe kann die
Koordination der Beteiligten und die Bewusstseinsbildung in der Region gesehen
werden.
In der Milchwirtschaft steht der Fränkischen Schweiz die Türe zu einer
ökologischen Ausrichtung, regionalen Vermarktung und dauerhafter Wertschöpfung
weit offen. Die Umsetzung neuer Strategien bedarf jedoch aller Anstrengungen der
Öffentlichkeitsarbeit und der Bündelung von Ressourcen, nicht zuletzt aber des
Mutes, neue Wege zu gehen. Radwege verbinden eine Region auf besondere Weise.
Hier die Weichen für eine
integrierte, umfassende und strukturierte Planung zu stellen, wird die zentrale
Aufgabe für Politik und Verwaltung für die kommenden Jahre sein. Vieles, was
heute technisch möglich und in anderen Regionen bereits umgesetzt wird - zum
Beispiel im Bereich digitaler Kartierung, Erfassung und Präsentation - wartet in
der Fränkischen Schweiz darauf, zum Leben erweckt und professionell präsentiert
zu werden. Regionale Wertschöpfung heißt vor allem auch, die Kaufkraft in der
Region zu halten. Um der Abwanderung des Kapitals entgegenzuwirken, gilt es, die
regionalen Potentiale stärker in Wert zu setzen - wirtschaftlich, aber auch
mental. Hier ist eine nachhaltige Politik und Regionalentwicklung gefordert,
damit Handlungsspielräume geschaffen und genutzt werden können. Die in Teilräume
zergliederte Fränkische Schweiz verdient über die aktiven, funktionierenden
Regionalmanagements hinaus ein auf den Gesamtraum bezogenes Management und eine
übergeordnete Koordination der regionalen Prozesse. Die bisherige Struktur
bewirkt eine Ausrichtung innovativer Projekte an den Grenzen der Teilräume und
nicht an den Potenzialen der gesamten Fränkischen Schweiz. Die Verantwortlichen
sind aufgefordert, möglichst umgehend und mit den Akteuren der regionalen
Managementprozesse ein tragfähiges Zukunftskonzept für die Fränkische Schweiz zu
erarbeiten. Die an den Verwaltungsgrenzen ausgerichtete Positionierung der
Teilregionen und ihrer Managements - so wichtig und positiv diese für die
Entwicklung der einzelnen Teilgebiete sind - behindert die Entwicklung der
Gesamtregion. Regionale Wirtschaftskreisläufe in der Fränkischen Schweiz stärken
heißt daher nicht zuletzt, die Entwicklung der Region in eine starke Hand zu
legen.
Die Organisatoren danken für die Beteiligung und Aufmerksamkeit!
03.11.09 |
2.
FRANKENWEG -
LAUF
am 20.06.2010
Das Online - Anmeldeportal zum 2. www.Frankenweg-Lauf.de am 20.06.2010 ist ab sofort eröffnet.
02.11.09 |
Vierling erstmals auf der
Productronica
Text: Dr. Markus Diehl
:: EMS-Anbieter präsentiert Dienstleistungen rund um
Elektronikfertigung und -entwicklung sowie neue thermoplastische Leiterplatten
Vierling präsentiert vom 10. bis 13. November erstmals auf der Productronica in
München sein Dienstleistungsportfolio rund um die Fertigung elektronischer
Baugruppen, Geräte und Systeme sowie die Entwicklung von Hard- und Software
(Halle A1, Stand 416). Einen Schwerpunkt des Messeauftritts legt der
EMS-Anbieter (Electronic Manufacturing Services) auf Fertigungsdienstleistungen
für hochwertige miniaturisierte Elektronik mit Bauteilen in Bauform 0201,
Mikro-BGAs und Leiterplatten ab 0,5 Millimetern Stärke. Zudem stehen
Projektleiter Rede und Antwort zu Beispielprojekten. Ein Highlight auf dem
Messestand ist die Präsentation von neuartigen thermoplastischen Leiterplatten,
entwickelt von der Universität Bayreuth zusammen mit weiteren Partnern. Die
Productronica ist die weltweit führende Messe für innovative Elektronikfertigung
mit zuletzt über 40.000 Fachbesuchern.
:: Von der Bestückungsdienstleistung bis zur Komplettlösung
"Wir sehen die Productronica als gute Gelegenheit, aktuelle Trends der
Elektronikbranche aufzunehmen und uns gegenüber Neukunden als leistungsfähiger
Elektronikfertiger und -entwickler zu präsentieren", sagt Wolfgang Peter,
Geschäftsführer bei Vierling. Das Unternehmen stellt sein komplettes
Dienstleistungsportfolio vor, das bereits bei der Konzeption elektronischer
Baugruppen, Geräte und Systeme ansetzt und von der Hard- und Softwareentwicklung
über die Leiterplattenbestückung (SMT / THT) und Endmontage bis zu Test- und
Prüfdienstleistungen reicht. "Einige Kunden kommen lediglich mit einem
Produktkonzept zu uns und benötigen ein vermarktbares Gerät oder System. Andere
fragen ausschließlich Bestückungsdienstleistungen für Leiterplatten nach", sagt
Peter.
:: Bauform 0201 für anspruchsvolle Branchen
Einen Schwerpunkt des Messeauftritts legt Vierling auf miniaturisierte
Elektronik mit Bauteilen ab Bauform 0201 (0,3 x 0,6 mm), Mikro-BGAs und
besonders dünnen Leiterplatten ab 0,5 Millimetern. "0201-Fertigung ist längst
nicht mehr auf tragbare Consumer-Produkte wie Handys und MP3-Player beschränkt",
sagt Manfred Verkühlen, verantwortlich für Vertrieb und Projektmanagement bei
Vierling. "0201-Technologie ist in unser ureigenstes Geschäft vorgedrungen: die
Entwicklung und Fertigung hochwertiger, professioneller Elektronik für
anspruchsvolle Branchen, wie Automatisierungs-, Automobil-, Energie-,
Informations-, Luftfahrt-, Medizin- und Steuerungstechnik." Die Projektbeispiele
von Vierling reichen von UMTS-Einsteckkarten mit hoher Packungsdichte über
Flugfeldbeleuchtungen und Gleichrichter bis hin zu aufwendigen Bühnensteuerungen
und Kamerasystemen. Typische Losgrößen liegen zwischen eins und 100.000.
:: Thermoplastische Leiterplatten der Universität Bayreuth
Ein Highlight auf dem Vierling Stand sind neuartige thermoplastische
Leiterplatten, entwickelt von der Universität Bayreuth mit Lehmann & Voss,
Lüberg-Elektronik, KEW Konzeptentwicklung, Reifenhäuser, Würth Elektronik und
dem Öko-Institut Freiburg. Die Universität kooperiert mit Vierling, um das neue
HTT Material (Hochtemperatur-Thermoplaste) den Anforderungen des Marktes
anzupassen. "Unser HTT Material ist Ergebnis des vom Bundesbildungsministerium
geförderten Verbundprojekts ,Entwicklung von thermoplastischen Leiterplatten als
Beitrag zur Kreislaufwirtschaft'", sagt Prof. Dr. Volker Altstädt,
Projektverantwortlicher an der Universität Bayreuth. "Ziel ist es, neue
kostengünstige Materialien für Leiterplatten zu entwickeln, die leicht,
umweltfreundlich, hochfrequenz-optimiert und dreidimensional verformbar sind."
:: Über Vierling
Die Vierling Gruppe aus Ebermannstadt bei Nürnberg bietet Electronic
Manufacturing Services (EMS) und Telekommunikationstechnik für Unternehmen aller
Branchen. Als EMS-Dienstleister fertigt und entwickelt die Vierling Production
GmbH Elektronik von der Baugruppe bis zum komplexen elektronischen Gerät oder
System. Das Angebot reicht von der Produktkonzeption sowie dem Hard- und
Software-Design über die Leiterplattenbestückung (SMT / THT) bis zur Endmontage.
Kunden kommen unter anderem aus den Branchen Automatisierungs-, Automobil-,
Energie-, Informations-, Luftfahrt-, Medizin- und Steuerungstechnik. Das eigene
Produktportfolio der Vierling Communications GmbH reicht von Mobilfunk-Gateways
für effiziente Netzübergänge zwischen GSM-Mobilfunk, IP-Telefonie (VoIP) und
Festnetz (ISDN und analog) bis hin zu Mess- und Testlösungen für Telefon-, DSL-
und Breitbandnetze. In Plaisir bei Paris besteht mit Vierling Communication SAS
eine auf Messtechnik spezialisierte eigenständige Tochtergesellschaft.
Weitere
Informationen:
www.vierling.de
:: Pressekontakt
Vierling Communications GmbH
Pretzfelder Straße 21
D-91320 Ebermannstadt
Tel.: 09194 / 97-305
Fax: 09194 / 97-105
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